Früher war die Werbung für verschiedene Zigarettenmarken alltäglich. Man fand sie in Zeitungen, im Fernsehen und auf Plakatwänden. Rauchen wurde vielfach als cool und modisch bezeichnet. Der Marlboro-Mann stand für den Rauchgenuss Pate. Heute ist die Werbung für Zigaretten in vielen Ländern bereits verboten oder nur eingeschränkt erlaubt und Negativwerbung dominiert.
Zigarettenwerbung in Deutschland
In Deutschland ist die Werbung für Zigaretten zumindest noch in Kinos und auf Plakattafeln erlaubt. In anderen Ländern wie Österreich ist sie generell verboten. Werbung darf nur noch in Trafiken gemacht werden. Vertreter des Werbeverbots sind der Meinung, dass die Werbung vor allem Jugendliche und junge Menschen dazu verleitet, Raucher zu werden.
Doch viele statistische Daten sprechen eine andere Sprache. Seit dem Jahr 1991 gilt beispielsweise in Frankreich ein generelles Werbeverbot für Tabakprodukte. Dennoch ist dort die Zahl der jungen Raucher wesentlich höher als zum Beispiel in Deutschland. In Deutschland hat die Zahl der jugendlichen Raucher in den letzten Jahren sogar deutlich abgenommen. Immer weniger junge Menschen greifen heute zur Zigarette.
Manche sehen den Grund für diese Entwicklung auch in der aufkeimenden Negativwerbung für Zigaretten. Dennoch wird auch in Deutschland mit einem verschärften Werbeverbot für Tabakprodukte vorgegangen.