Schon als Kind habe ich gerne meinem Großvater beim Zigarrenrauchen zugesehen. Für ihn war es ein befreiendes Ritual und es wurde regelrecht inszeniert. Angefangen beim Abschneiden des Zigarrenkopfes. Vorher wurde die Zigarre sorgsam aus dem Zigarrenkästchen genommen und liebevoll zwischen den Fingern hin- und hergedreht. Ich kann nicht mehr genau sagen, wie der Zigarrenkopf abgeschnitten wurde, jedoch war der Schnitt exakt gerade, sodass das Deckblatt nie beschädigt wurde. Das Anzünden selbst erfolgte nach dem Motto In der Ruhe liegt die Kraft und was heute mit diversen Entspannungsmethoden erreicht wird, erreichte mein Großvater mit dem Rauchen von Zigarren. Selbstverständlich wurde die Zigarre mit einem Streichholz angezündet. Hat die Zigarre geglimmt, wurde genüsslich gepafft. Durch das Paffen wird der Rauch nicht eingeatmet, sondern im Mund bewegt und wieder ausgeblasen. So hat es mein Großvater gehalten und es wurde auch nicht zu häufig an der Zigarre gezogen. Um zu genießen, ist Zurückhaltung gefragt, was nicht jedem leichtfällt.
Den maximalen Genuss erreichen
Für glühende Zigarren-Raucher spielt Zeit keine Rolle. Eile und Zigarrenrauchen passen nicht zusammen. Ein rauchiger Whisky und Zigarren sind dagegen ein perfektes Duo. Denn in Sachen Qualität sind eine gute Zigarre und ein hochkarätiger Whisky übereinstimmend.
Eine gute Zigarre passt zu vielen Anlässen, obwohl es nicht immer einen geben muss, um sich eine Zigarre anzuzünden. Das Rauchvergnügen kann auch eine Tasse gehaltvoller Espresso noch zusätzlich steigern. Dazu einen leckeren Kuchen von Deine Torte an einem gemütlichen Samstagnachmittag. Denn dieses wohlschmeckende Backwerk spricht ebenso Genießer an.
Hochgenuss braucht nicht teuer sein
Erlesene Zigarren sind für viele Menschen ein Paradebeispiel für Luxus. Wen wunderts, dass die Edelsten nach jahrhundertealten Traditionen in Handarbeit gefertigt werden. Der Anbau des Tabaks hängt von verschiedenen Faktoren ab und entscheidet zwischen gut und exzellent. Hierzu zählen die Beschaffenheit des Bodes, die richtige Wahl des Samens sowie genügend Regen und Sonnenschein. Außerdem kommt es auf eine sorgsame Ernte und die geschickten Hände des Tabakrollers an.
Das Optimum für den Zigarrenraucher sind nach wie vor kubanische Zigarren. Hier wird besonders die Würze des kubanischen Tabaks geschätzt. Neben den Spitzenprodukten wie Montecristo, Guantanamera oder Cohiba können Zigarrenraucher auch echte Habaneros zum kleinen Preis wie etwa Romeo y Julieta Mille Fleur paffen und genießen.
Auch Zigarren aus der Dominikanischen Republik sind aromatisch. Der Staat ist ein hochkarätiger Tabakproduzent und bietet Zigarren in hohen und kleinen Preisklassen an. Genießer können aus einer Vielzahl herausragender Marken ihre bevorzugte Sorte auswählen. Gleich, ob die hochpreisige La For Dominicana La Nox oder die günstigeren Balmoral.